[last update 15.08.2006]

20er Jollenkreuzer Kanu Kanadier

Beide Kajütseitenteile wurde nun vorne mit einer maßangefertigten Rundspitze (Verleimt auf einer eigens angefertigten Form mit 8 Lagen 1,5mm Mahagonifurnier) verbunden.
Damit die Seitenteile eine bessere Formstabilität bekommt und die Decksbalken später auf einer größeren Stelle aufliegen, wurde auf die obere Seiten eine Leiste (20mm x 55mm) über die gesamte Länge geschraubt und geklebt und anfänglich mit Schraubzwingen fixiert.
Diese wurde etwas nach oben versetzt, weil später die Oberseite im Winkel des späteren Deckswinkel gehobelt wird.
Diese Leiste wurde vorher auf die gewünschte Länge geschäftet und ein Radius von 5mm auf der Innenkante gefräst (weil mal später wieder schlecht heran kommt).
Nachdem nun die Unterseite der Kajütseite gut fixiert ist und die Oberseite durch die Leiste gut verstärkt ist, konnten nun die Bullaugenöffnungen herausgesägt werden.

Da noch ausreichend Teakleisten vorhanden waren, fiel die Entscheidung nicht schwer die Sitzdeckel auch aus Teak zu fertigen. Dies geschah nun in ähnlicher Manier wie das Deck. 8mm Sperrholz als Basis, auf die Vorderseite wurde nun eine Mahagoni Leiste von unten an das Sperrholz geschraubt und geklebt. Sperrholz grundieren mit Epoxi und dann wieder Stab für Stab mit Epoxi geklebt und fixiert mit den gleichen Schrauben wie beim Deck.
 

Trocknen lassen, Schrauben raus, Schrauböffnungen mit Epoxi grundiert und gefüllt.
Wieder trocknen lassen, Seitenflächen für das Sika sauber gemacht und mit Sika Vergussmasse gefüllt, geschliffen .... fertig.


 

Mal probeweise hatte ich hier die Seitenbetten eingepasst mit Auflage und Stütze.

Je offener die Kajüte ist, desto einfacher war die Anpassung der Einbauteile wie z.B. Kartentisch- und Kajüttischseitenteile (inkl. PortaPotti) .
Wurden hier grundiert (mal wieder mit Epoxi) für die spätere Weiterverarbeitung evt. In der Werkstatt (Garage). Bei der Scheuerleiste viel die Wahl auf Alu (hauptsächlich aus Kostengründen) welches ich vorbohren und dann Eloxieren lassen wollte. Hier wurde probegehalten und die Bohrungen angezeichnet damit später die Schrauben nicht im Pfropfen enden.
Messing hätte das dreifache gekostet (über 300 Euro) und über Niro brauch ich hier jetzt nicht zu reden, ein Klubkollege hatte sich zwar für recht billiges Geld rohe (Halbrundprofil) Niroleiste geholt und die selber auf die volle Länge zusammengeschweißt und anschließen stück für stück geschliffen (Flex / Exenterschleifer ..... Polieren usw.) was alleine eine Woche Arbeit war.

Die Kajütseitenendteile wurden zu guter letzt mittels Mahagoni- Eckleisten verbunden die von Innenraum noch über waren, geplant war eine runde Anbindung so wie vorne, doch dies hätte wieder eine Form zu Leimen bedeutet und der Übergang im Leib wäre nicht einfacher gewesen.
Nach so viel Rundungen weis ich nun nur zu gut warum die meisten Teile am / im oder um das Boot meist eckig sind ..... weit aus weniger Arbeit !!!

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